Ole Schweckendiek siegt vor Warnemünde
Das Beste kommt zum Schluss. Diese Erkenntnis durften die Ilca-Segler bei ihrem Europa-Cup-Auftritt zur Warnemünder Woche verbuchen. Nach drei guten Tagen auf dem Mecklenburger Revier gab es zum Finale für die rund 300 Seglerinnen und Segler einen ausgezeichneten Segeltag. Das Resultat: guter Wind, schnelle Rennen und aus Sicht des SVSH besonders erfreulich: der Sieg für Ole Schweckendiek im Ilca 7.
Die Spitzenposition der Ilca war schon nach der ersten Wettfahrt des Tages vergeben. Der Kieler Ole Schweckendiek hatte mit einem Sieg alles klargemacht, durfte zum Abschluss mit einem 16. Rang noch mal das Segeln genießen.
Bundestrainer Alexander Schlonski verbuchte die Ergebnisse seiner Schützlinge als gute Vorbereitung auf die weiteren Saisonhöhepunkte mit Europameisterschaft und Junioren-WM. Auch der Gesamtdritte Julian Hoffmann zeigte sich zufrieden: „Mit Platz fünf und vier heute war das ein solider Tag. Der Fokus zur Warnemünder Woche lag darauf, an den Starts zu arbeiten und ohne Frühstart durchzukommen. Das hat gut geklappt. Außerdem ging es darum, in einer großen Flotte die Übersicht zu behalten und das Feld einzuschätzen. Ich denke, ich bin gut auf dem Weg für die EM in Marstrand.“
Sieger Ole Schweckendiek fokussiert sich dagegen auf die Junioren-WM in Dublin: „Die Starts waren zu 50, vielleicht 60 Prozent gut. Entscheidend war, dass die Konstanz in den Rennen stimmte“, so der Kieler, der geschwächt durch eine Erkältung in die Warnemünder Woche gegangen war. „Ich habe wegen der Erkältung drei Tage nicht trainiert. Daher war es physisch vielleicht nicht das Beste. Aber taktisch war es sehr gut. Ich habe sehr viel geguckt, um die Dreher für mich zu nutzen. Die Kanten habe ich gut getroffen, das hat super funktioniert.“