Alternative Ausbildungswege

Persönliche Betreuung auf dem Wasser und erste Schritte an Land: Der Jugendwart des Wassersportvereins „Seeblick“ in Dersau (WVSD), Oliver Quast, sucht nach neuen, sehr persönlichen Wegen, um Jugendlichen den Einstieg in den Opti zu erleichtern. Seit zwei Jahren experimentiert Quast mit neuen Ansätzen.

Ein Weg ist die zeitintensive 1:1- Betreuung. Dabei nutzt der Betreuer ein SUP und hält sich am Opti seiner Schüler fest. „Das gibt ein Gefühl der Sicherheit, und ich muss nicht mit einem Verbrenner neben den Optis herfahren und sie mit einem Megafon anschreien“, so Quast. Natürlich sei dies extrem zeitintensiv, und es könnten nicht mehrere Jugendliche gleichzeitig geschult werden, weiß er auch um die Nachteile. Im Vorfeld gibt es eine Einführung an Land, bei dem sowohl das Gruppengefühl als auch das Verständnis fürs Segeln gefördert wird.

Das Segelgefühl im Opti kann der WVSD-Nachwuchs auch auf dem selbstgebauten Ausbildungs-Segel-Trolley erleben, der nur mit Wind angetrieben wird. Bis zu 15 km/h läuft der windangetriebene Trolley, die mobile Antwort auf einen stationären Wackelopti.

Hier ein paar Eindrücke vom Eigenbau des Trolleys

Und ein Youtube-Video über die Einsatzmöglichkeiten

Der DSV bietet auf seinen Seiten in den Rubriken Jugend und Service weitere Hilfsmittel für ausbildende Vereine an. Mitgliedsvereine können diesen Service kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr nutzen.

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